RKI Notaufnahme-Situationsberichte auf Basis der AKTIN-Registerdaten

Das AKTIN-Notaufnahmeregister arbeitet seit Projektbeginn mit dem Robert Koch-Institut (RKI) auf dem Gebiet der Überwachung von Infektionserkrankungen zusammen. Die in den letzten 2 Jahren intensivierte Zusammenarbeit führte nun zur Entwicklung derRKI Notaufnahme-Situationsberichte. Über das Register stehen dem RKI im Rahmen der COVID-19-Pandemie nun erstmals tagesaktuelle Daten zum Monitoring des Patientenaufkommens in Notaufnahmen zur Verfügung.

Das RKI entwickelte mit diesen Daten ein System zur Überwachung der öffentlichen Gesundheit. In wöchentlich erscheinenden Lageberichten wird die aktuelle Situation in den beteiligten Notaufnahmen abgebildet, z. B. über die Anzahl der Patient*innen pro Tag, deren Behandlungsdringlichkeit und die Gründe für das Aufsuchen der Notaufnahme. “Damit stehen dem öffentlichen Gesundheitsdienst und der Fachöffentlichkeit wertvolle aktuelle Daten zur Beurteilung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung zur Verfügung”, so PD Dr. Linus Grabenhenrich, Leiter des Fachgebietes Forschungsdatenmanagement am Robert Koch-Institut. “In den Berichten konnten z. B. die sinkenden Patientenzahlen in den Notaufnahmen während der COVID-19-Pandemie eindrücklich dargestellt werden.”

Die wöchentlich erscheinenden Situationsberichte werden auf der Webseite des RKI Fachbereich 32 – Surveillance veröffentlicht: Routinedaten aus dem Gesundheitswesen in Echtzeit (SUMO)

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